Freitag, 09.11.2018 | 20.30 Uhr | € 14,50 | Kampnagel K1
Immer politisch korrekt? Nicht wenn es um Mord geht
Horst Eckert | Christian von Ditfurth
Moderation: Jens Büchsenmann
Die Heimat des Politthrillers liegt eher in den USA als in Deutschland. Doch auch hierzulande gibt es eine kleine, aber feine Schar von Autoren, die dieses Genre beherrschen. Christian von Ditfurth etwa und Horst Eckert. In ihren packenden Storys prangern sie gesellschaftliche Missstände an.
Lässt sich eine Journalistin mit einem Politiker ein, kann das unerfreuliche Folgen haben. So jedenfalls geschieht es TV-Moderatorin Sarah Wolf in Horst Eckerts „Der Preis des Todes“. Wolf verliebt sich in den aufstrebenden Politiker Christian Wagner, doch kurz nach Beginn ihrer Affäre wird der Abgeordnete erhängt in seiner Wohnung gefunden. Wolf zweifelt an der schnell präsentierten Selbstmordhypothese. Doch dann wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt, die kurz vor ihrem Tod noch einen Termin mit Wagner gehabt hatte – und hier wird die Geschichte verzwickt. Denn die Tote war Aktivistin einer Menschenrechtsorganisation. Was wollte sie von dem Politiker?
Christian von Ditfurths Kommissar Eugen de Bodt bekommt es in seinem vierten Fall „Schattenmänner“ mit einer Mordserie zu tun. Höchst seltsam an der Geschichte ist, dass die Toten, so scheint es anfangs, lediglich eine Gemeinsamkeit hatten: Sie waren Mitglieder einer Facebook-Gruppe zum Thema Katzen… Doch dann gibt es eine weitere Gemeinsamkeit: Die Opfer hatten alle für Rüstungskonzerne gearbeitet. Katzen und Waffen? De Bodt sieht sich einem kuriosen Fall gegenüber, allerdings, so muss er erfahren, auch einem, in dem es um Leben und Tod geht.
Horst Eckert
Der Preis des Todes
erhältlich in allen Heymann-Buchhandlungen
und unter www.heymann-buecher.de
Christian von Ditfurth
Schattenmänner
erhältlich in allen Heymann-Buchhandlungen
und unter www.heymann-buecher.de