Morden ohne Grenzen - von Norwegen bis Wien

 

 

Der zweite Abend des Festivals hätte facettenreicher nicht sein können. Es wurde gelogen, betrogen und gemordet was das Zeug hielt. Von Norwegen bis nach Wien - nirgends war man vor dem grausamen Einfallsreichtum unserer Krimiautoren sicher. 

Der charismatische Brite Robert Harris entführt uns mit seinem neuesten Polit-Thriller ins Hinterzimmer der Macht nach München - im Jahre 1983.  Die Wiener Autoren Ursula Poznanski, Alex Beer und Stefan Slupetzky wollen von einer alpenländischen Idylle genau so wenig wissen, wie Autor Gard Sveen von der norwegischen Romantik. Und von der Krimihochburg Hamburg müssen wir gar nicht erst reden - denn Friedrich Dönhoff, Marina Heib und Till Raether geben uns eindrucksvoll Einblick in ein Hamburg voller Rachsucht, Intrigen und blutiger Morde. Nur gut, dassHamburgs Chef-Pathologe Klaus Püschel und Bettina Mittelacher am Ende des Abends etwas Licht ins Dunkel bringen.

Fotos: Stefanie Kapra