Sonnabend, 5.11.2016 | 20.00 Uhr | DIE VERANSTALTUNG FÄLLT AUS KRANKHEITSGRÜNDEN LEIDER AUS!

Georg Dengler, ein Mann in den Grauzonen unserer Republik

Wolfgang Schorlau

Moderation: Tobias Gohlis
 
Diese Geschichten lassen einen nicht mehr los, sie bringen Licht in die Grauzonen und Schattenreiche der deutschen Gesellschaft. „Wenn Polizei, Justiz und Politik versagt haben“, so der Autor, „muss es den Geschichtenerzählern erlaubt sein zu sagen: Es ist nur eine Geschichte, aber vielleicht war es so.“ Lange Zeit galt der politische Krimi, der Polit-Thriller, als Domäne angelsächsischer und skandinavischer Autoren. Das hat sich geändert, seit Wolfgang Schorlau seinen ersten Roman „Die blaue Liste“ veröffentlichte, den ersten Fall für Georg Dengler. 2006 erhielt Wolfgang Schorlau den Deutschen Krimipreis – hierzulande die angesehenste Auszeichnung für Kriminal-Schriftsteller. „Finden und erfinden” lautet Schorlaus Credo. Der Autor spürt Ungereimtheiten der jüngeren deutschen Geschichte nach – inzwischen auch verfilmt vom ZDF.

 

Denglers Ermittlungen füllen stets die Lücke in der Darstellung unseres Zeitgeschehens – nicht zur Freude offizieller Stellen. Für den Autor Grund genug, mit der Recherche und dem Schreiben weiterzumachen. Schorlau will wissen, ob sich ein Vorkommnis auch anders zugetragen haben könnte. Wie im Falle der NSU-Morde. Schorlaus „Schützende Hand“ liest sich so beklemmend wie verstörend, sein Krimi offenbart schier Unglaubliches, belegt durch die akribische Recherche des Autors. Kein Zweifel: Diese Republik braucht Ermittler wie Dengler – leider!

 

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Simone Buchholz – Blaue Nacht

 

 

 

 

 

Wolfgang Schorlau – Die schützende Hand

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Wolfgang Schorlau – Hamburger Krimifestival
Wolfgang Schorlau (Foto: © Foto: Heike Schiller)