Großes Live-Hörspiel: "Der Hexer" von Edgar Wallace

Ein Fall von Selbstjustiz? Kein Zweifel. Ein Mann sucht in London einen Schuldigen für den Tod seiner Schwester. Und zweifellos ist das ein Fall für Inspektor Higgins und Kommissar Wesby von Scotland Yard. Der Edgar-Wallace-Klassiker wurde von Autor Matthias Käther kongenial als Live-Hörspiel umgesetzt. Hochkarätige und altbekannte Sprecher wie Oliver Rohrbeck garantieren Hörgenuss vom Feinsten – begleitet vom einzigartigen Geräuschemacher Jörg Klinkenberg.

„Der Hexer“ ist für die Männer von Scotland Yard kein Unbekannter. Seine Identität ist geklärt: Es handelt sich um Arthur Milton – einen Meister der Täuschung und Tarnung. Er tritt immer dann in Erscheinung, wenn die Richter, wie er meint, „versagen“. Als „Hexer“ übt er Selbstjustiz an Verbrechern, deren Schuld erwiesen, die aber vor Gericht nicht verurteilt wurden. Mit wechselnden Verkleidungen, einem raffinierten Einsatz von Lug und Trug, gelingt es ihm immer wieder sich dem Zugriff der Polizei zu entziehen. Und Milton gelingt die Flucht aus Großbritannien. In Australien verliert sich seine Spur. Man nimmt an, er sei dort gestorben. Seine Schwester hatte er in London zurückgelassen. Milton glaubte sie dort in Sicherheit. Eine Annahme, die bitter enttäuscht wird, als man den leblosen Körper der jungen Frau findet. Kurze Zeit später mehren sich zwischen Tower und Themse Indizien, dass der Hexer zurückgekehrt ist, um den Tod von Gwenda Milton zu sühnen: Der „Hexer“ lebt …

Edgar Wallace ist einer der „populärsten Krimi-Autoren aller Zeiten“, so Nora Diel in der „3Sat-Kulturzeit“.  „Der Hexer“, schon 1932 als Ton-Film im Kino zu sehen, ist nur einer von vielen Kult-Krimis, die auch zu Film-Klassikern wurden: Straßenfeger allesamt. Allein 3,8 Millionen Besucher sahen „Das Gasthaus an der Themse“ auf der großen Leinwand. Unzählig sind die Film-Adaptionen, die erfolgreichsten basierten immer auf Original-Stoffen von Edgar Wallace – in Deutschland gab es davon 32 Produktionen, 12 davon entstanden in Hamburg. Kulisse für „Die Toten Augen von London“ war die Speicherstadt. Der Autor hatte auch deshalb so großen Erfolg, weil er ein seltenes Talent besaß. Wie kein anderer beherrschte er die Mittel der Dramaturgie, das Spiel mit Finten und falschen Fährten. Und so überrascht es nicht, dass der „Hexer“ auf einem Bühnenstück beruht, das Wallace später zu einem Roman umschrieb. Bereits die Bühnenfassung war ein überwältigender Publikumserfolg mit 400 Aufführungen im Londoner West End. Und wir sind uns sicher, dass Wallace an diesem Live-Hörspiel seine helle Freude hätte – für beste Krimi-Spannung ist gesorgt, denn die Sprecherinnen und Sprecher sind bei bester Stimme.

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